Große Tage gehabt. Und kürzlich sehr kleine. Hab Louisans Spiel immer für mein Lied gehalten. Bekam es jetzt gesungen. Will auf grünen Wiesen lachend in Glasscherben treten.
Wundere mich jetzt über die Wunden.
Wo Betten gemacht werden und Wangenküsse Heimkommende grüßen, kann ich nicht sein. Ich will die Hand ins Mieder und Stirne schwitzend aneinander.
Doch wenn von vielen Türen eine zugeschlagen wird, gehe ich in Flammen auf.
Ich will an zarten Fingerkuppen reiben. Will aus zwei Häuten für immer keine machen.
Will doch immer wieder fremd sein und schmilze in der Fremde.
Mittwoch, Februar 09, 2005
Sonntag, Februar 06, 2005
Aus aktuellem Anlaß - sinnlose Gedanken zur Liebe
Die denkbar bitterste menschliche Erfahrung ist wohl nicht geliebt zu werden. Eigentlich fast ein wenig erstaunlich, denn man wird ja zwangsläufig von Abermillionen von Menschen nicht geliebt. Hat man aber mal jemanden gefunden mit dem man meint Seele, Herz und Körper teilen zu wollen, wird der so ungemein beflügelnde Wunsch dieses Sehnen möge doch auf Gegenseitigkeit beruhen schnell zur tiefen Mördergrube, wenn er versagt wird. Härter trifft es dann allenfalls noch die, die schon wohlig das Gefühl von Zuneigung genossen haben und dann wie aus einem Traum gerissen zurück auf die Straße der Einsamkeit geworfen werden. Und es wird einem schmerzhafter als vorher gewahr wie alleine man ist und daß im Fromm’schen Sinne einen wohl nur diese Exklusivität von Liebe zu retten fähig gewesen wäre. Wohl dem Sklaven, denkt man, der die Freiheit nie geschmeckt hat. Er wird sie nicht vermissen.
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